Unlängst erlebte Pankaj Mishra am eigenen Leib, wie sich die Zeiten geändert haben. Er hatte sein Mobiltelefon verloren und bat Passanten, ihm ihres für ein dringendes Gespräch zu leihen. «Früher war das kein Problem, aber jetzt wichen sie buchstäblich vor mir zurück», entsinnt er sich mit leichtem Schaudern. «Gut möglich, dass es mit meinem Aussehen zu tun hat.» Mit seinem dunklen Teint und dem schwarzen Bart könnte man den 46-Jährigen für einen potenziellen Islamisten halten oder zumindest für einen zweifelhaften Fremden.
Doch selbst im Schmelztiegel London, wo er lebt, ist das Misstrauen gegen alles Unbekannte gewachsen. Mishra bezeichnet es mit dem französische ...
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