Unruhe, Misstrauen und Machtkämpfe vermelden die Medien: Was in der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) vorgeht, gemahnt an Ränkespiele an einem Hof. Bis 2008 verteilte Deza-Direktor Walter Fust fünfzehn Jahre lang fast ohne Aufsicht Wohltaten für jährlich zwei Milliarden Franken in aller Welt, wie ein gnädiger Fürst oder zumindest wie der achte Bundesrat. Und sein Nachfolger Martin Dahinden verwaltete das Fürstentum seither weiter, weniger eigensinnig, aber ebenso unabhängig. Damit soll es vorbei sein.
Was bringen die Milliarden den Entwicklungsländern, aber auch der Schweiz? Das mochte bisher niemand richtig fragen. Martin Dahinden verblüffte letztes Jahr beim ...
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