Seine Kollegen im Brüsseler Sitzungspalast hatten ein mulmiges Gefühl, als er, der Neue, mit lockerem Schritt aus dem Wagen stieg. Sören Pind, 41, Integrationsminister aus Dänemark, ein Mann, den man sich, nach dem Äussern beurteilt, als Filialleiter eines Herren- bekleidungsgeschäfts vorstellen könnte oder ebenso als Kultfigur einer urbanen Kunstszene.
Er war gekommen, um mitzuteilen, dass Dänemark – Königreich mit 5,5 Millionen Einwohnern, 443 Inseln, Nato-Mitglied und seit 1973 integraler Teil der EU – in Kürze die Landesgrenze zu Deutschland sowie die Häfen mit Schiffsverbindungen nach Schweden wieder kontrollieren werde. «Wir haben viele Probleme mit grenzüberschre ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.