Kunstausstellungen gehören zu den schönen, aber auch ein wenig belanglosen Dingen: Man besucht sie oft, um die Widrigkeiten des Alltags zu vergessen. In den Augen vieler Leute verhält sich die Kunst zur Wirklichkeit wie der Sonntag zum Montag, wie Mozart zu Britney Spears oder Horst Petermanns «Kunststuben» zu «McDonald’s». In der Szene hingegen löst der Ausdruck «Kunstgenuss» allergische Reaktionen aus. Viele Kunstschaffende verstehen ihre Werke als Reaktionen auf eine problemdurchzogene Welt. Mit der Schönheit wird in der Regel nur dann gespielt, wenn es darum geht, ihren Glanz zu brechen.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Situation in der Eingangszone der Kunsthalle Zürich ir ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.