Kein arabisches Scheichtum sucht so konsequent den Weg in die Moderne wie Katar. Der Fernsehsender Al-Dschasira steht für die Pressefreiheit, Dépendancen amerikanischer Universitäten sorgen für westliche Bildung, und jetzt sollen die Wüstensöhne anständig Fussballspielen lernen. Um seinen Traum – die Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2006 – zu verwirklichen, investiert Kronprinz Jassim Bin Hamad al-Thani 20 Millionen Dollar in den Kauf von balltretenden Entwicklungshelfern. Seine Vorliebe gilt angegrauten Diven, die er mit Traumgagen ins Wüsten-Altersheim lockt. Je exzentrischer, desto besser, scheint seine Devise: Der brasilianische Problemstürmer Romario ist schon da, die D ...
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