Ganz allgemein wird man Ritterlichkeit als freiwillige Selbstbindung von Kriegern definieren können. Ritterlich ist, wer sich auch ohne Überwachung und Strafandrohung Selbstbeschränkungen unterwirft. Vor allem drei Merkmale zeichnen den ritterlichen Kämpfer aus: die Regelhaftigkeit des Kampfes gegen andere Krieger; der Verzicht auf Gewalt gegen Unbewaffnete; die Hilfs- und Schutzverpflichtung gegenüber Schwachen und Hilflosen.
Es ist für die Kriege der jüngsten Zeit charakteristisch, dass sie nicht von disziplinierten Armeen geführt werden, sondern Kämpfer die Szene beherrschen, denen die Waffe eine unbegrenzte Lizenz zum Töten verleiht. Vor allem Jugendliche, oft unter Drogen steh ...
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