In der Genfer Regierung hatte sie sich den Ruf einer gnadenlosen «Cruella» erarbeitet und redlich verdient. In Bern agiert sie nicht anders, allerdings ohne mit dem aussagekräftigen Beinamen geschmückt zu werden. Die nationalen Gegenspieler von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey (SP), Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), lassen sich von der Eigenwilligen doch etwas weniger grausam überfahren. Bisweilen schlagen sie allerdings auch zurück.
Als am Freitag die Landesregierung tagte, drängte Calmy-Rey darauf, dass das Gremium einen aussenpolitischen Bericht absegne, den sie angefertigt hatte. Auf dem Programm der Sitzung stand dieses Traktan ...
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