Handfeste Kollisionen zwischen juristischer Moral und Kaltblütigkeit sind die Domäne amerikanischer Gerichtsthriller – natürlich immer aufgeteilt in ein redliches Exemplar dieser Gattung und ein kaltschnäuziges. Moral und Kaltblütigkeit in einer Figur zu bündeln, ist dramaturgisch heikel; auch Faust hat Mephisto als Widerpart. Wen aber hat der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaussner) zum Gegner? Den Staat. Und so heisst (leider) auch der Film, der eine spannende Nachkriegsgeschichte der BRD erzählt: «Der Staat gegen Fritz Bauer». Mit Verlaub: Wer ist Fritz Bauer, und wer ist der Staat, und wie tritt denn der in einem Spielfilm in Erscheinung? Mit einem solchen Tite ...
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