Im September 2015 zog die NZZ das trockene Fazit: «Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung geriet zur Kampagne.» Eine fast 200-seitige Studie der Hamburg Media School und der Universität Leipzig bestätigt jetzt diesen Befund. Der renommierte Medienwissenschaftler Michael Haller, der das Forschungsteam leitete, ist nicht als dumpfer Nationalkonservativer verdächtigt – er arbeitete früher für die linksliberale Zeit und für den noch linksliberaleren Spiegel.
Das Ergebnis der Studie: Beim Flüchtlingsstrom strömten die Journalisten kritiklos mit. Die deutschen Zeitungen wurden ...
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