Verleger Cavendish hält «Rückblenden, vorausgreifende Andeutungen und raffinierte Kunstgriffe» für überholt: «Sie gehören wie Examensarbeiten über Postmoderne oder Chaostheorie in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts.» Im Gegensatz zu Adam Ewing, einem Notar aus dem 19. Jahrhundert, Robert Frobisher, einem Komponisten aus den dreissiger Jahren, der Journalistin Luisa Rey aus den Siebzigern, einer Replikantin aus ferner Zukunft und einem Hirten aus noch fernerer Zukunft ist Cavendish aus der Gegenwart – aber nicht das Alter Ego von David Mitchell. Denn der Autor des imposanten und hochgelobten Epochenreigens «Cloud Atlas» ist ein gerissener Meister szenischer ...
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