Einst beherrschten die Opern Franz Schrekers die Theater. Nach dem nationalsozialistischen Unterbruch ging es lange, bis sie wieder auf die Bühne zurückkehrten. Schon die Titel verraten die unruhige Epoche ihrer Entstehung: «Der ferne Klang» – «Die Gezeichneten» – «Irrelohe» – «Der singende Teufel». Am schwersten in der Schreker-Renaissance scheint es ausgerechnet jenes Werk zu haben, das dem Komponisten am liebsten gewesen ist – vielleicht weil es nach seiner Premiere 1913 so oft missverstanden wurde: «Das Spielwerk und die Prinzessin». Eine der wenigen neueren Aufführungen, und die künstlerisch bisher wohl gelungenste, ist jetzt als Mitschnitt erhältlich: aufgezeichn ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.