Eine Hommage an Thelonious Monk ist eine Herausforderung. Die Erfindungen des Meisters sind allesamt Klassiker, und sie sind Jahrzehnte nach seinem Tod 1982 so heiss, dass sich normalbegabte Nachgeborene leicht die Finger verbrennen, wenn sie den ebenso lapidaren wie vertrackten Stücken zu nahe kommen.
Christoph Grab, der Berner Saxofonist, der eine seiner Formationen nach einem Monk-Titel «Reflections» nennt, ist so stilsicher und taktvoll, dass er auf seiner jüngsten CD in der Reflexion von neun Monk-Stücken die Grenze immer beachtet, die zwischen Respekt und Anbiederung verläuft. Seinem Quintett mit dem Bassisten Lukas Traxel, dem Drummer Pius Baschnagel so ...
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