Es fällt auf, dass Menschen, die früher geschrien hätten, heute fies säuseln. Es fällt auf, dass Menschen, die früher auf Gitarren auf die Pauke hauten, heute oft mit Software rummachen. Es fällt auf, dass Menschen, die früher vor Inhalt nur so strotzten, sich heute die smartesten Oberflächenbehandlungen ausdenken. Und es fällt auf, dass Leute, die man bis vor kurzem mit Mainstream auf die Toilette trieb, heute Platten von Madonna und Destiny’s Child studieren. Es fällt also auf, dass das intensivierte Ja zur Gegenwart der einzige Weg scheint, sie zu beeinflussen.
Wird sie also schlecht, die Popwelt? Zu früh gefreut, Kulturpessimisten und Hochkulturabonnenten. Das Musikmachen i ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.