Hinter ihm dräut eine Regenwand, vor ihm warten Journalisten, es ist früher Morgen, und das erste Dilemma von Moritz Leuenberger ist bereits perfekt. Im Schritttempo bewegt sich sein Auto dem Rollfeld entgegen. Es ist ein Beweis der These: «Demokratie ist eine langsame Angelegenheit.» Der Urheber dieses Satzes steigt aus dem Wagen und löst mit seinem Anblick bei den Journalisten Bedauern aus. Die vergangene Nacht scheint ihn nicht glücklich gemacht zu haben. Dann formieren sich zum zwanglosen Spalier: der Pilot des Düsenjets, eine strahlende Stewardess mit dem Namensschild «Heller» und drei Medienvertreter, eingeladen, die Reise nach Bonn an die Öffentlichkeit zu tragen. «Guten Mo ...
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