Ich lief, vielleicht zum tausendsten Mal, durch die einstige Basler Einkaufsstrasse, die Freie Strasse, und durch meine Erinnerungen und durchschritt eine neue und seltsame Gefühlswelt, jene der Entfremdung. Die Strasse war mal gross, grossartig nie, dafür fehlte ihr stets die Weltläufigkeit; aber doch, da waren Leben, Menschen, Autos, Geschäfte, und beim «Monopoly» lag sie neben der Bahnhofstrasse. Inzwischen ist sie, glaube ich, gar nicht mehr drauf. Eine rot-grüne Städtebauideologie wird gerade zu ihrem Ende. Man denkt immer, Ideologien bringen ein klares Leben hervor, aber viel öfter haben sie das Sterben im Gepäck.
Dort, wo einst Autos parkten, stehen jetzt Bagger ...
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