Der irakische Präsident Saddam Hussein gehört nicht zu den Staatsmännern, die gerne Interviews geben. In den 25 Jahren seiner Herrschaft hat er kaum je Journalisten empfangen.1 Deshalb hatten wir das Gefühl, einen grossen Scoop zu landen, als uns sein Privatsekretär General Abd Hmud während eines privaten Diners in Bagdad wissen liess, dass er eine Begegnung mit dem Präsidenten organisieren werde. Wir trauten der Sache nicht recht. Doch schon am nächsten Morgen (am 9. Oktober 2002) erschien ein hochrangiger General in unserem Hotel und geleitete uns zu einem in der Nähe gelegenen Palast des Präsidenten. Dort begrüsste uns der Pressechef, der uns den üblichen dicken, stark gesüss ...
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