Ende letzten Jahres empfing Staatschef Robert Mugabe in einer raren Geste die südafrikanische Journalistin Heidi Holland in seiner Residenz in Harare. Die Situation in Simbabwe war längst katastrophal. Das mit fruchtbarem Ackerland, Bodenschätzen und einer fantastischen Natur gesegnete Land litt unter einer astronomischen Inflationsrate und einer ruinierten Industrie. Viele Menschen waren wieder auf archaische Naturalienwirtschaft umgestiegen, ein Drittel der Bevölkerung, drei Millionen, war ins Ausland emigriert.
Hollands Fazit nach dem langen Gespräch mit dem 84-jährigen Autokraten: «Er schien sich als Opfer zu sehen und machte andere für die Probleme in Simbabwe verantwortlich.» ...
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