Auf der Internetseite von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) lässt eine junge Frau unter dem Titel «Ich, die Mehrheit» täglich darüber abstimmen, wie sie sich im Alltag verhalten soll. «Wasche ich heute mit oder ohne Weichspüler?», lautet eine Frage an das Publikum. Oder: «Verzichten oder verzichten: Darf ich morgen kein Geld ausgeben oder nicht sprechen?» Pony M, so nennt sich die Protagonistin, dokumentiert dann, wie sie den Tag erlebt hat.
SRF preist dieses banale Selbstdarstellungsprojekt als «Trainingsprogramm für Abstimmungsmüde» an. Der Aufwand, den SRF betreibt, ist beträchtlich: Der Sender hat eigens eine «Ich, die Mehrheit»-App für Handys herstellen lassen, damit ...
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