Er war der Michelangelo der Fotografie. Die Haut seiner Models war Alabaster, flüssig das zerfliessende Fleisch, stählern das Korsett dahinter: Irving Penn war der Fotograf, der der Kunst ihre Natürlichkeit ausgetrieben hat.
Mit Vorzug jene von Lisa Fonssagrives, seiner Frau, dem ersten Supermodel des 20. Jahrhunderts und jahrzehntelang Penns Lieblingsmotiv. Niemand war so oft auf dem Cover von Vogue zu sehen, keine hat das Gesicht der Modefotografie beeinflusst wie die Schwedin. Penns «Harlequin Dress» mit Fonssagrives gilt als eines der wichtigsten Modefotos überhaupt. Als das Bild im Jahr 2007 versteigert wurde, bezahlte der höchste Bieter 406 454 Dollar. Hat Fonssagrives Penn erfu ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.