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Auch in unsicheren Zeiten gibt Donatella Versace Geld aus, als gäbe es kein Morgen.

Mark van HuisselingMark van Huisseling
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13.06.2002
«Donatella has the pleasure of inviting you. 9.30 pm Villa Fontanelle, Lago di Como.» Auf dem Rollfeld des Flughafens Milano Malpensa wartete eine Flotte schwarzer Mercedes. Eine Stunde später erreichten die Wagen ein schmales gepflastertes Strässchen, das vor einem Tor endete. Links und rechts standen Marmorsockel, auf denen Violinisten spielten. Im Garten reichten Kellner in schwarzen Masken Rosé-Champagner. Und dahinter lag die Villa Fontanelle – ein eleganter Palazzo am See. Leider war nicht ich eingeladen, sondern Victoria Beckham. Sie ist eine gute Kundin von Versace und gibt bloss unwesentlich weniger für Designerkleider aus als Bolivien zur Schuldentilgung. Ein Glück f ...
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