Nacht musst’ es sein, wo Madeleines Sterne leuchten. Madame betrat die Szene unmittelbar vor dem finstersten Moment des neueren Schweizer Rebbaus. 1982 und 1983 standen riesige Ernten an, nicht nur, aber vor allem im Wallis. Die Überschüsse lagerten in Schwimmbädern und Tankwagen und waren, trotz rigoroser Importkontingente für Weissweine, nicht zu verkaufen. Das Image des Fendants, des Walliser Chasselas, war im Eimer. Wer weiss, wie Madeleine Gay sonst die Herren von Provins davon hätte überzeugen können, dass die Zukunft auch für einen Betrieb, der über einen Viertel aller Walliser Weine produziert, in den sogenannten Spezialitäten liegt.
Madeleine Gay war die Mutter Courage ...
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