Mihaela Ursuleasa (1978–2012) –Völlig überraschend starb am 2. August die junge Ausnahmekünstlerin, erst 33-jährig, an den Folgen einer Hirnblutung. Wie keiner Zweiten gelang es der Rumänin in ihrem viel zu kurzen Leben, sich vom virtuosen Wunderkind in eine gereifte Pianistin mit ungemein tiefem Deutungsvermögen zu verwandeln. Diesen Wandlungsprozess beförderte kein Geringerer als der Meisterdirigent Claudio Abbado, indem er der Zwölfjährigen 1990 ein akademisches Musikstudium in Wien verschaffte. «Das war ein absoluter Glücksfall – ich kriege immer Hühnerhaut, wenn ich davon erzähle.» Bei unserem Gespräch, das wir erst vor wenigen Wochen im Wiener Café «Bräunerh ...
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