Daniel Keel — Er hat sich für seinen Abschied Zeit gelassen, es muss ein beschwerlicher Weg gewesen sein: der Verleger, dem die Augen zunehmend den Dienst versagten, wie wenn sich für ihn die Tore zur Welt langsam verschlossen hätten. Doch er war souverän, und immer etwas von einer Sphinx war an ihm. Ich erinnere mich an einen fröhlichen, umtriebigen und quicklebendigen Jeansträger mit schwarzem Seidenveston, wie er mittags in angeregter Unterhaltung in Begleitung eines Autors in die «Kronenhalle» strebte. Doch das ist ein flüchtiges und einseitiges, wenn auch ein mir liebes Bild von ihm. Im Gespräch hörte er verschmitzt schmunzelnd, zuweilen mit ansteigender Erregung zu, um dan ...
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