Nancy Wake – Sie nannten sie «Weisse Maus» – kein schmeichelhafter Name für eine Lady. Doch Nancy Wake trug ihn mit Stolz. Ihr Alias verdankte sie der Gestapo, welche die australische Agentin 1943 zuoberst auf ihre Fahndungsliste setzte. Unzählige Male in die Enge getrieben, entwischte sie stets trickreich ihren Häschern. 1912 war Nancy Wake in einem Schuppen in Neuseeland zur Welt gekommen. Die Hebamme, eine Maori, wies Nancys Mutter auf die dünne Haut hin, welche den Kopf des Babys bedeckte. «Das ist kahu», meinte die Eingeborene. «Was immer Ihre Tochter tun wird, Gott wird sie beschützen.»
Mit sechzehn reiste Nancy nach Frankreich, um als Journalistin zu arbeiten. Sie blieb ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.