Auf dieser Welt war sie in Orly gelandet, wo Radhia Novat 1956 als Tochter einer Französin und eines Tunesiers geboren wurde. Auf der Strasse, die zum Medium ihrer Kunst werden sollte, ging ihre behütete Kindheit brutal zu Ende: Sie verlor die Mutter und den Bruder bei einem Unfall. Als sie sechzehn war, starb ihr Vater. Dessen Schwester, in deren Bar die Jugendliche arbeitete, wollte die aufmüpfige Nichte in die Heimat nach Tunesien schicken, wo sie noch nie in ihrem Leben gewesen war. Eines Abends kehrte sie nicht mehr zur Tante zurück und schlug sich fortan mit Gelegenheitsjobs in der Kunstszene durch. Im Alter von 24 Jahren zog sie nach Kalifornien.
Als Strassenkünstleri ...
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