Er hatte die Spanische Grippe, den italienischen Faschismus und fünf deutsche Konzentrationslager überstanden. Sein biblisches Alter erklärte der rebellische slowenische Dichter Boris Pahor, der noch vor dem Ersten Weltkrieg im damaligen österreichisch-ungarischen Habsburgerreich, in Triest, geboren wurde, mit einem Schicksalsgeschenk, der «Vendetta», Vergeltung für das Vierteljahrhundert, das er mundtot als Zeuge des Schreckens überlebt hatte, auch als italienischer Soldat auf dem Afrikafeldzug. Triest, seine Heimat, italienisch erst seit 1918, war das alte Mitteleuropa, Pahor ein Grenzgänger an Ort.
Er sprach Slowenisch als Muttersprache (und verstand damit auch Polnis ...
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