«Klein Marokko» nennt man den Stadtteil, in dem am Dienstag in der U-Bahn rund ein Dutzend Menschen starben. 96 000 Leute wohnen dort, 95 Prozent von ihnen sind Muslime.
Als die Weltwoche im Februar 2015 als eines der ersten Magazine in Molenbeek recherchierte, stiess der Reporter auf Schweigen. Fiel das Wort «Terrorzelle», hagelte es Kritik. «Ein für alle Mal, es gibt keine rechtlosen Zonen in Molenbeek», nervte sich Bürgermeisterin Schepmans. Mitnichten sei der Polizei die Kontrolle über das Quartier entglitten, entgegnete die Polizeisprecherin und schüttelte entnervt den Kopf.
Wie man heute weiss: Just in jenem Moment, als die Offiziellen ihr Revier mit Zuckerstreusel ü ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.