Aimez-vous Jarrett? Was für eine Frage. Welchen Jarrett? Die extrovertierte Seite des Solovirtuosen, dessen Ahnenreihe bis zu den Stars des 19. Jh. zurückreicht, Paganini oder Liszt, ist das eine allerdings mit dem Unterschied, dass bei Jarrett ein hybrides Moment dazukommt, das der musikalischen Welterschaffung aus dem Moment. Ganz anders der introvertierte, intime Jarrett, der sich «other people’s music» widmet: ob die nun auskomponiert sei (Bach, Schostakowitsch) oder, wie die amerikanischen Standards, als Kunstwerke überhaupt erst entdeckt oder erweckt sein wollen. Das bisherige Nonplusultra solcher Abschaffung des Ego waren nächtliche Selbstgespräche, mit denen sich Jarrett aus ...
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