Sechzehn Jahre nach dem Fall Johnson hätten die Olympischen Spiele in Athen zur Stunde null werden sollen. Zum Anfang einer neuen Ära des sauberen Sports. «Die Schlacht gegen den Betrug geht jetzt erst richtig los», verkündete Richard Pound, Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, vor wenigen Wochen und verwies stolz wie ein erfolgreicher Kopfgeldjäger auf die lange Liste der überführten amerikanischen Leichtathletikstars.
Aber trotz dieser Prestigerfolge, trotz der grösseren juristischen, finanziellen und personellen Mittel der Dopingfahnder: Eine Woche nach der Eröffnungsfeier ist in Sachen Doping alles wie gehabt. Oder noch schlimmer. Nicht bloss wegen der absurden Starterlaubni ...
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