Während in vielen Ländern die politische Führung wackelt, bleibt sie in Israel stabil. Gewöhnlich ist es genau umgekehrt. Der Grund dafür ist klar: Der Judenstaat kennt seit seiner Gründung nur Koalitionsregierungen. Diese sind mehr oder weniger links oder rechts, manchmal religiös eingefärbt. Ihre Heterogenität macht sie kurzlebig. Mehr als zwei Jahre halten sie selten zusammen, bevor sie zerfallen und in neuer Inkarnation wieder entstehen.
Als Benjamin Netanjahu am 31. März 2009 seine zweite Regierung ins Amt einführte, wettete kaum jemand auf ihn. Er galt als maverick und war am Ende seiner ersten Regierungsperiode Anfang 1999 durch ein Misstrauensvotum in der Knes ...
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