Durch die idyllisch ob dem Zürichsee gelegene, renommierte Psychiatrische Klinik Burghölzli geht eine Front, an der sich zwei Nationen gegenüberstehen: Deutschland und die Schweiz. Wobei Deutschland derzeit die Oberhand hat. Die Mehrzahl der Chefärzte sind Deutsche, zwei der drei grossen Klinikbereiche werden von ihnen geleitet. Der Ton sei autoritär geworden, klagen Mediziner auf der Schweizer Seite. Es fehle am Zwischenmenschlichen, die eigene Karriere sei plötzlich wichtiger als das Wohl der Patienten. Letztere sagen immer öfter: «Schon wieder ein Deutscher», wenn der Doktor auf Visite kommt. Das Pflegepersonal sieht sich zum Befehlsempfänger degradiert, die deutschen Ärzte wie ...
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