Covdin, ein verschlafenes Nest im Südosten Serbiens nahe dem Provinzstädtchen Petrovac na Mlavi. Ein paar einfache Ziegelhütten zeugen von jener Zeit, als die Gegend das Armenhaus Jugoslawiens war. Tempi passati. Längst bestimmen grosszügige Bauten mit ausladenden Balkons, wie sie auch im Berner Oberland oder in Tirol anzutreffen sind, das Dorfbild. Doch hinter den üppigen Fassaden herrscht die meiste Zeit gähnende Leere. Lediglich im Sommer, wenn die Besitzer aus Innsbruck, Bümpliz oder Lyon anreisen, kommt etwas Betrieb ins Dorf.
90 Prozent der Familien in der Gegend von Petrovac, so ergab kürzlich eine Studie des Migrationsamtes der Vereinten Nationen (IOM) in Zusammenarbeit mit ...
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