Es ist fast nicht zum Aushalten. Für ihn, weil er nicht anders kann. Für das Publikum, wie demnächst in Wimbledon, das dieses immergleiche Ritual duldend erträgt. Für die Gegner, die er hypnotisiert. Rafael Nadal, 33, zupft an sich herum, vom Hintern bis zur Nase, eine ziemlich unappetitliche intime Prozedur, bis er endlich den Punkt der Erlösung findet und linkshändig aufschlägt. Wäre er ein Fussballer am Penaltypunkt und kein Tennisstar, hätte er längst die rote Karte gesehen für seinen Hokuspokus. Und wie er diese zwei Wasserflaschen pingelig ordnet vor seiner Pausenbank. Nadals Auftritte wirken wie spiritistische Sitzungen. Eine ...
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