Das Wahlergebnis in Deutschland macht es schwer, eine Regierung zu bilden. Somit muss auch die Frage erlaubt sein, ob eine Regierung dort überhaupt erwünscht ist. Wer bei Trost ist, darf zwar annehmen, dass Gerhard Schröder und Angela Merkel mit der Absicht zu regieren ins Rennen gegangen sind. Aber als sie um die Gunst der Wähler warben, geriet diese Absicht zeitweise – man glaubt es kaum – in Vergessenheit.
Verwunderlich war zunächst, dass zwar die Plakate der SPD von der Lust am Regieren kündeten («Kraftvoll. Mutig. Menschlich»), die CDU («Alle 15 Min. eine Firmenpleite») hingegen sich beim Scharren in den Startlöchern immer tiefer im Status quo einzugraben schien. Dann im ...
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