Das Markusevangelium erzählt schon im ersten Kapitel von Wunderheilungen. Im zweiten Kapitel bringen Träger einen Gelähmten auf einer Bahre zu Jesus in ein Haus, kommen wegen der vielen Leute nicht durch, reissen das Dach auf und lassen ihn an Seilen herab. Und als Jesus ihren Glauben sieht, sagt er zu dem Gelähmten: Kind, dir sind die Sünden vergeben! (Markus 2, 5). – Das tönt für mich taktlos. Der Gelähmte ist doch mit seiner Behinderung schon genug belastet. Damals vermuteten die Leute einen engen Zusammenhang zwischen Krankheit und Sünde. Zugespitzt gesagt: Wer krank oder behindert war, hatte gesündigt, war also selbst schuld. Spricht nun Jesus dem Gelähmten zuerst di ...
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Jesus hat die unvorbereiteten und selbstgerechten Zeitgenossen gewaltig überfordert. Denn diese hatten die Aufforderung - ganz am Schluss des Alten Testaments - "gedenkt des Gesetzes Mose" (Mal. 3,22) nicht beachtet, sondern mit "Menschengeboten" (Mt. 15,9) überladen.
"Das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden" (Joh. 1,17).
Auch heute sind die meisten Menschen bei den Menschengeboten (Covid, Klima) und bestenfalls im Gesetz steckengeblieben.
Nur Gnade und Wahrheit macht uns frei. Frei auch von Covid-Panik. Frei vom Wahnsinn des Zeitgeistes. Frei von Angst. Jesus Christus hat wahrlich ein neues Zeitalter eingeläutet (die Gnadenzeit, die Zeit der Gemeinde / Kirche Jesu Christi). Daher werden die Jahre zurecht "nach Christi Geburt" gerechnet. Er ist der wahre König! Sein Reich kommt! Er ist der Friedefürst, der Gericht über Satan und seine Anhänger und das wahre Friedensreich (1000 Jahre lang) bringt.
"Die Bibel" ist immer unter den ersten Texten der neuen Weltwoche, welche ich mir mit Genuss zu Gemüte führe. Auch diese Woche beleuchten Sie ein aktuelles Phänomen im Lichte einer Bibelstelle. Geniale Kolumne!
Schliesse mich Ihren Worten an, danke.