Das Markusevangelium erzählt schon im ersten Kapitel von Wunderheilungen. Im zweiten Kapitel bringen Träger einen Gelähmten auf einer Bahre zu Jesus in ein Haus, kommen wegen der vielen Leute nicht durch, reissen das Dach auf und lassen ihn an Seilen herab. Und als Jesus ihren Glauben sieht, sagt er zu dem Gelähmten: Kind, dir sind die Sünden vergeben! (Markus 2, 5). – Das tönt für mich taktlos. Der Gelähmte ist doch mit seiner Behinderung schon genug belastet. Damals vermuteten die Leute einen engen Zusammenhang zwischen Krankheit und Sünde. Zugespitzt gesagt: Wer krank oder behindert war, hatte gesündigt, war also selbst schuld. Spricht nun Jesus dem Gelähmten zuerst di ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.