Von Wolfram Knorr – Erbost liess Italiens Kulturminister anfragen, welcher Idiot die Filmfestspiele Venedig leite. Seine Erregung hatte einen besonderen Grund: Woody Allen, Dauergast der Lagunenstadt und ihr längst ans Herz gewachsen, lief erstmals mit seinem neuen Film zur Konkurrenz über: nach Frankreich, nach Cannes, in den noch immer grössten Messezirkus des internationalen Filmbusiness. Ausgerechnet Allen, der publicityscheue Stadtneurotiker, der Rummelplätze dieser Grössenordnung zu vermeiden pflegt. Cannes’ Festivalpräsident Gilles Jacob platzte folglich vor Begeisterung: «Wir sind stolz», so rief er aus, «den grossen Woody Allen erstmals in Cannes begrüssen zu dürfen. ...
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