Rainer E. Gut fühlt sich wie die «Pissoirwand der gesamten Nation». Der emotionale Ausbruch des abtretenden Nestlé-Präsidenten in der Sendung «Arena» vom letzten Freitag wird zum Emblem einer zu Ende gehenden Ära: Hier die Topshots, die sich für ihre Unternehmen aufopfern, dort die Öffentlichkeit und ihre Medien, die ihnen ans Bein pinkeln – so also nahm der einst mächtigste Schweizer Manager die Welt um ihn herum zuletzt wahr. «Ein antiquiertes Denken», sagt ein Nestlé-Verwaltungsrat, der anonym bleiben will. «Ich hätte das niemals gesagt.»
Guts Ära war geprägt vom erfolgreichen Antichambrieren und dem Prinzip des Teilens und Herrschens. Er und seine Kollegen an der Spi ...
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