Wie es euch gefällt geht nicht mehr», hiess ein Band, in dem der grosse Theatermann Ernst Wendt einst gesammelte Essays veröffentlichte. Das Gegenteil allerdings geht auch nicht mehr: die Sadomaso-Rituale, die alles unterhalb der Schmerzgrenze als Kommerz verschreien und jedes Vergnügen an der Kunst als Verrat. Neue Generationen suchen nach neuen Wegen. Die sind nicht notwendig faule Kompromisse zwischen Amüsement und Anspruch, Publikumsbezug und Selbstverwirklichung. Wer seinen Zuhörern nichts zumutet, nimmt sie nicht ernst, und wer sie nicht unterhält, auch nicht. Was war ich, wie ich noch beim Theater war, mit dem Geklön von Zuschauern konfrontiert, die «nach einem anstrengen ...
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