Jazz ist Kommunikation, zumindest der von Joe Haider, der am vergangenen 3. Januar achtzig Jahre alt geworden ist. Grandseigneur Haider ist ein survivor, «ein Überbleibsel einer anderen Generation», wie er selber sagt, aber ein besonders lebendiges: sprühend vor Energie, witzig und ernsthaft. So einen mag keiner «eine Institution» nennen, obwohl er das in mehr als einer Hinsicht ist. Haiders Jazz hatte immer «den Zug nach aussen». Er wollte die Leute mitreissen, seine Partner zuerst, aber dann vor allem sein Publikum. Früh als Pianist ausgebildet, zeitweise auch auf der Musikhochschule, wurde er durch das geprägt, was der grosse Schlagzeuger Max Roach einmal «the academ ...
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