Weinbau hat mit Planung zu tun, mit Umsicht und Weitsicht. Und mit Geduld. Im Weinberg sind Irrtümer nicht von einem Tag zum andern zu korrigieren, auch nicht von einem Jahr zum andern, und gar zu viele Versuche bleiben einem Winzer nicht in einem Leben: Bei plus minus vierzig Ernten ist trial and error eine verschwenderisch fragwürdige Methode.
Da ist eine Geschichte schon denkwürdig, in der dem toskanischen Marchese Vittorio Pancrazi, der den Weinbau auf seinem Gut Bagnolo bei Montemurlo (zwischen Prato und Pistoia) mit lässiger Vornehmheit zum eigenen Pläsier eher zuliess, als ihm oblag, der pure Zufall einen Irrtum in einen Segen verkehrte. Er hatte einen Teil seiner fünf Hektaren ...
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