Die Bettlaken kommen sauber aus der Wäscherei, das Essen liefert die Klinikküche, die Termine für Ergo- und Gesprächstherapie bestimmen die Ärzte. Der Alltag in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik ist vorgezeichnet. «Die Patienten können Verantwortung und Kompetenz abgeben, sich passiv und abwartend verhalten», sagt Thomas Maier, Oberarzt auf der geschlossenen Akutstation der Klinik Hohenegg in Meilen, Kanton Zürich. «Besonders, wenn wir viele Patienten mit Depressionen oder Suchtproblemen haben, breitet sich deshalb auf der Klinik schnell eine Null-Bock-Stimmung aus.»
Dieses Phänomen bekämpft Maier mit einer Massnahme, deren Namen an die grossen Zeiten der antipsychiatri ...
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