Norman Mailer, der am 31. Januar 2003 achtzig wird, zählt zu den politisch angriffslustigsten Figuren der amerikanischen Nachkriegsliteraten. Zunächst als Schriftsteller, später auch als Filmemacher tätig, fuhr er den Verfechtern einer Vorherrschaft Amerikas schon früh in die Parade. Bereits in seinem ersten, heute weltberühmten Roman, «Die Nackten und die Toten» (1948), in dem er seinen eigenen Militärdienst im Pazifik thematisiert, setzte er sich mit der Weltmacht USA kritisch auseinander. Es folgten verschiedene, mit dem renommierten Pulitzer-Preis gekrönte Bücher und Reportagen über den Vietnamkrieg. In den neunziger Jahren verfasste Mailer den Bestseller «Die geheimen Mäch ...
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