Darüber, ob Jazz eine alte Kunst sei, darf gewiss gestritten werden. Um eine originelle Wendung bereicherte unlängst Diedrich Diederichsen, sonst eher ein Spezialist für Pop, die Diskussion. Das Problem des Jazz sei, dass seine Liebhaber zu alt seien. Verstehe ich das recht? «Der Jazz» (was immer DD darunter versteht) ist jung, sein Publikum aber (wen immer DD als solches sieht) verhaftet ihn in nostalgischen Erinnerungen an die eigene Jugend? Mag ja sein, zum Teil wenigstens. Wer ist sich da in eigener Sache immer so sicher?
Ganz gewiss ist die Ballade eine alte Kunstform. Nicht, was die Literaturwissenschaft darunter versteht (Schiller, Uhland, Fontane, Chamisso), sondern was Brian Pr ...
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