Herr Leutenegger, Sie nahmen in den 1970er Jahren an Kundgebungen gegen den AKW-Bau in Gösgen und Kaiseraugst teil. Warum?
Ich habe mich damals stark für Umweltfragen engagiert. Die Sensibilität dafür ist geblieben. Entscheidend für meine Teilnahme war die Sorge um die radioaktiven Abfälle, die für Jahrtausende eine Gefahr darstellen. Leider ist das Entsorgungsproblem in den meisten Ländern bis heute nicht gelöst. Über Alternativen zum Bau von AKW habe ich mir aber damals nicht den Kopf zerbrochen.
Wie erlebten Sie die Demos?
Damals war die nukleare Bedrohung durch den Ost-West-Konflikt allgegenwärtig. Die Szene war massgeblich davon geprägt, dass man Kerntechnologie auc ...
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