«O diese Wurst»
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«O diese Wurst»

Gemäss «Kassensturz» enthalten fast die Hälfte der Cervelats zu viele Keime. Die Konsumenten reagieren erstaunlich gelassen. Der Schweizer lässt sich seine Nationalwurst nicht miesmachen – zu Recht.

Rico BandleRico Bandle
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30.08.2012
Mit hängenden Schultern stand der Vertreter von Coop dem «Kassensturz»-Moderator Ueli Schmezer Rede und Antwort. Ja, man sei nicht erfreut über das Resultat. Ja, man habe es nicht geschafft, den eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Und ja, man wasche die Wurstschneidemaschine nun nicht mehr dreimal täglich, sondern alle ein bis zwei Stunden. Das waren die reumütigen Worte eines Mannes, der bezichtigt worden war, die Schweizer Nationalwurst verunreinigt unters Volk gebracht zu haben. Seit dem legendären Ravioli-Test in den 1970er Jahren trumpfte der «Kassensturz» nur noch selten so gross auf wie letzte Woche. 36 bei Metzgereien und Grossverteilern gekaufte Cervelats liess ...
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