Im Februar dieses Jahres liess sich Yoko Ono, 72 und drahtig wie eine Bettfeder, für den Modeteil des New York Magazine fotografieren. Sie trug knappe Shorts und Minis, Strumpfhosen und sehr hohe Absätze. Auf ihrer Nase sass, wie ein ironisches Zitat, die riesige Porsche-Sonnenbrille, die sie nach John Lennons Ermordung jahrelang getragen hatte. Das Lächeln unterhalb der schwarzen Glasfront war sichtlich amüsiert.
«Welche Botschaft gibt das älteren Frauen? Soll dem etwa irgendwer folgen?», empörte sich eine Leserin. Es war eine der höflicheren Zuschriften. Yoko Ono trifft immer noch mit erstaunlicher Sicherheit den Nerv. «Gibt es eine Uniform, die Frauen über 50, 60 oder 70 tragen ...
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