Eines Abends, im siebten Monat des Luftkriegs gegen den libyschen Diktator, sass Hillary Clinton vor der Fernsehkamera, lachend und überglücklich. Schon Reagan hatte «Mad Dog» Gaddafi zur Hölle gewünscht. Jetzt war es so weit. «Wir kamen, sahen – er starb», sagte die amerikanische Aussenministerin, die Fäuste zur Siegerpose geballt, einen Jauchzer zur Zimmerdecke stossend. Die westliche Welt jauchzte still mit.
Frei nach dem Beatles-Song «With a Little Help From My Friends» hatte die buntgescheckte libysche «Mad Max»-Revolte mit Nato-Luftunterstützung das Land aufgerollt, bis sie den flüchtigen Diktator aus einer Abwasserröhre zerrte und pfählte. Aufgeräumt ste ...
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