Roger Federer war in Wimbledon im Viertelfinal ausgeschieden. Er spielte, objektiv betrachtet, ziemlich schlecht. Den letzten Satz verlor er gar 0:6.
«Gott ist Federer schon, lasst ihn jetzt auch Mensch sein!», feierte ihn nun pathetisch der Blick. «Auch Roger Federer kann das Alter nicht besiegen», spendete der Tages-Anzeiger Trost. «Federer ist der Favorit der Herzen geblieben», resümierte die NZZ. «Wie geht es weiter, Maestro?», fragte mitfühlend das St. Galler Tagblatt.
Wir könnten eine ganze Reihe weiterer Schlagzeilen aus dem Sportteil der Medien aufführen. Allesamt lobten sie den Verlierer Federer über den gr&uum ...
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