Manchmal liegt im Jazz die Tiefe an der Oberfläche, wie das Corpus Delicti in einer Erzählung von Edgar Allan Poe. Gelegentlich ist der beste Weg, etwas zu verstecken, es offen herumliegen zu lassen. In einer Kunst, in der das Wie allemal so wichtig ist wie das Was, ist die Verpackung manchmal die Substanz, das Medium die Botschaft und jedenfalls nicht ein Inhalt, eingewickelt wie die Wurst ins Papier.
Im Fall der letzten beiden Platten, die EmArcy/Universal von Mathias Rüeggs Vienna Art Orchestra veröffentlichte, müssen wir uns allerdings doch fragen, was die Covers mit der Sache zu tun haben. Weckte die erste («Big Band Poesie») Erinnerungen an Rundfunkorchester aus den Jahren des d ...
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