So viel Poesie war nie. Kein Auto hat es geschafft, so sehr Objekt liebevoller Verklärung zu werden wie der Citroën DS. Und das beginnt schon beim Namen: die DS, wie es richtigerweise heisst, la déesse, die Göttin. Vorgestellt wurde sie am 4. Oktober 1955 als ein Auto, das nach Meinung des französischen Philosophen Roland Barthes vom Himmel gefallen sein muss. Nüchtern betrachtet (wer will das schon?), waren Designer Flaminio Bertoni und Ingenieur André Lefebvre die gottähnlichen Schöpfer. Der berühmte philosophische Text von Barthes, selbst zum Klassiker der PS-Mythologie geworden, machte aus der stromlinienförmigen Oberklasse-Limousine stets mehr als ein Auto: Es war eine kultur ...
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